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Die Beine des Elchs.

 

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BeineDer Elch trägt seinen massigen jedoch kurzen Rumpf auf langen Läufen, die beim europäischen Elch heller gefärbt sind als der übrige Körper. Die Beinlänge beträgt bei europäischen Elchen je nach Geschlecht und Alter zwischen 90 und 110 cm. Die Beine der großen Alaska-Elche dürften noch einige cm länger sein. Sie sitzen in sehr beweglichen Vorder- und Hinterhandgelenken, was den Elch gerade in unebenem Gelände schneller werden lässt als ein Pferd.

Elchspur


© Uta Fransson

Die langen Beine sind besonders für die Fortbewegung auf wenig tragenden Oberflächen wie Sümpfe und Moore geeignet und enden in den für Paarhufer typisch gespaltenen Hufen.


Hufe

Die Hufe bestehen aus zwei starken, ziemlich schmalen und spitzen Hauptklauen (sog. Schalen), die bis zu 18 cm lang sind, und den kräftig entwickelten Afterklauen. Sie sind schwarz und langgezogen. Die Vorderlaufschalen sind etwas größer und breiter als die der Hinterläufe. Die Schalen sind sehr stark und haben durch eine außen verlaufende Hornschicht eine außerordentlich feste Vorderkante.

Linker Vorderlauf

Linker Vorderlauf

Linker Hinterlauf

Linker Hinterlauf

Eine von allen Hirscharten nur beim Elch vorkommende Besonderheit ist die etwa 7 cm lange Verbindungshaut zwischen den großen Schalen. Diese "Schwimmhaut" in Verbindung mit der großen Spreizfähigkeit der Schalen erlaubt dem Elch das Überqueren von Sümpfen und schwer begehbaren Mooren ohne nennenswert einzusinken. Auf festem Boden bleiben Schalen geschlossen.
Der Vorderlauf ist im Ganzen kräftiger als der Hinterlauf. Wie andere Hirscharten besitzt der Elch Markierungsdrüsen. An allen vier Läufen besitzt der Elch Zwischenklauendrüsen (Zwischenzehensäckchen), mit denen er Duftspuren legt. Außerdem gibt es die so genannten Tarsaldrüsen, die sich unter und zwischen den Oberrücken des Hinterlaufs befinden und auf Druck einen Duftstoff (Kresol) absondern. Bei Erregung vor allem in der Brunft urinieren Elche an die Tarsaldrüse.
Außerdem hat der Elch, ziemlich unauffällige Metatarsalbürsten mit entsprechenden Metatarsaldrüsen im Bereich des Mittelfußes der Hinterläufe unterhalb des Sprunggelenks. Die Drüsen sondern bei Gefahr einen Duftstoff (Pheromon) ab, der die Artgenossen warnt, vorausgesetzt der Wind steht günstig.


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 © Maren und Uwe Kamke 2000-2018

 

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