Das Knochengerüst ist das eines Trabers mit sehr langen Fortsätzen der Wirbelsäule am Widerrist und sehr beweglichen Vorder- und Hinterhandgelenken.
Das Skelett des Elchs besitzt 7 Halswirbel, 13 Rippen tragende Wirbel, 6 Lenden -, 4 Kreuzbein - und 7 - 10 Schwanzwirbel. Die Länge des Schädels beträgt 56 - 63 cm.
Die Augenhöhlenbreite beträgt 19 - 22 cm und der Unterkiefer ist 46 - 50 cm lang.
Wie lange das Skelett wächst ist unbekannt. Man weiß allerdings, dass der Schädel bis in das 9. Lebensjahr hinein noch wächst. Jedoch sind über 90 % der Länge schon nach 24 Monaten erreicht. Das Gehirnkapselvolumen ist großen Schwankungen unterworfen, die mit den Entwicklungsbedingungen schon in der Tragzeit zusammen hängen könnten.
Links der Schädel eines erwachsenen Elchbullen, rechts der eines Elchkalbes.
Die Lungen sind mehrlappig, und eine Gallenblase ist nicht vorhanden. Die Daten und die Zeichnung stammen aus dem königlichen Jagdmuseum auf dem Hunneberg. Die Milz ist vom Blutspeicher-Typ, das heißt ihre Kapazität kann je nach Bedarf über Stränge glatter Muskulatur variabel eingestellt werden. Vor der Brunft wird auch die Leber der Bullen mit Fett angereichert. Die angelegten Fettvorräte können 40 bis 60 kg betragen. Sie gehen in der Brunft in der Regel wieder verloren. Das Körperfett lagert sich größtenteils in Depots rund um die großen Muskelgruppen an und nicht verteilt in den Muskelpartien wie bei Haustieren. Die Blutmenge beträgt 7 bis 8 % des Körpergewichtes.