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Die Bildung des Rosenstockes erfolgt schon vor der Pubertät, wozu eine nur geringe Testosteronmenge im Blut nötig ist. Das Testosteron wird im Hodenzwischengewebe gebildet, ohne dass dadurch die Samenbildung angeregt wird. Der Rosenstock zeigt sich zuerst lediglich als Haarwirbel an der Stirn, dann als fellbedeckte Knubbel.

 

Rosenstock

© Lars Björk

Stangler

© Peggy and Erwin Bauer

Das Geweih des Elchs entwickelt sich als augsprossenfreies Schaufel- oder Stangengeweih. Die normale Entwicklung beim einzelnen Tier verläuft in der Regel auf folgende Weise. Bei den männlichen Kälbern sieht man schon im Oktober deutlich die bastverkleideten Stummel auf der Stirn.
Beim jungen Elch im zweiten Jahr entwickelt sich ein kleiner, ungegabelter Spieß. Ein junger Elchbulle wird deshalb auch Spießer genannt. Dieses so genannte Erstlingsgeweih ist eigentlich eine Fortsetzung des Rosenstockes, dessen oberer Teil durch Verkalkung abstirbt.

 

Im folgenden Jahr bildet er schon eine Gabel mit zwei Enden aus (Gabler). Dann folgt gewöhnlich ein kleines Geweih mit jeweils drei Enden. Darauf bilden sich bereits Schaufeln, sie werden größer und die Zahl der Enden nimmt zu. Für eine gute Geweihentwicklung ist vor allem die Erbanlage maßgebend. Daneben spielen Äsung und Umweltverhältnisse eine sehr große Rolle. Ohne die nötigen Aufbaustoffe, vor allem phosphorsaurer Kalk, kann auch ein gut veranlagter Elchbulle kein starkes Geweih entwickeln.

Geweihentwicklung

Das Geweih erreicht seine größten Ausmaße und die höchste Endenzahl zur Zeit der vollen physischen Entwicklung des Bullen. Diese liegt zwischen dem 5. und 10. Lebensjahr.

Danach beginnt das Tier zu altern, das Geweih wird wieder kleiner und zurückgesetzt. Sehr alte Tiere können Geweihe mit jeweils drei Enden oder sogar wieder ein Gabelgeweih tragen. Die Rückbildung des Geweihs im Alter macht auch deshalb Sinn, weil auch Elche unter den Beschwerden des Alters leiden und nicht mehr die Kraft aufbringen können, ein großes und damit schweres Schaufelgeweih zu tragen.

Die Altersbestimmung nach der Zahl der Enden ist wegen dieser Entwicklung beim Elch unmöglich. Dazu bedient man sich einer anderen Methode (Aussehen/Maul).

 


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 © Maren und Uwe Kamke 2000-2018

 

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